CCU und CCS – Regulatorischer Rahmen und Ansätze für den Einsatz der Technologien
Di., 22. Okt.
|Online-Seminar
Wichtigste Strategien und Regularien für die CCU- und CCS-Technologie und Beispiele für die CO2-Abscheidung im Zement- und Abfallsektor mit Norbert Gerner (BMWK), Dr. Martin Altrock (Becker Büttner Held), Dr. Philipp Stadler (Net Zero Emission Labs GmbH) & Marcel Callegari (EEW – Energy from Waste)
Datum und Zeit
22. Okt. 2024, 10:00 – 12:30
Online-Seminar
Über die Veranstaltung
Die CO2-Abscheidung und Speicherung (CCS) oder Nutzung (CCU) werden als wichtige Bausteine für die Dekarbonisierung der Industrie erachtet. Auf politischer Ebene wird derzeit an Strategiepapieren und Rechtstexten gearbeitet, die den Einsatz der beiden Technologien regulieren und unterstützen sollen. Auch viele Unternehmen entwickeln aktuell Roadmaps und Konzepte für den Einsatz von CCU und CCS. Einige „First Mover“ schreiten bereits mit innovativen Projekten voran.
Mit unserem Online-Seminar geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Strategien und Regularien für die CCU- und CCS-Technologie. Ferner stellen wir Ihnen zwei Praxisbeispiele für die CO2-Abscheidung im Zement- und Abfallsektor vor.
Programm und Referenten
TOP 1: Carbon Management Strategie in Deutschland
Norbert Gerner, Referat Marktrahmen zur Dekarbonisierung der Industrie, Internationale Kooperation,
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Berlin
TOP 2: Rechtlicher Rahmen für CCS und CCU in der EU
Dr. Martin Altrock, Rechtsanwalt, Partner,
Becker Büttner Held, Berlin
TOP 3: CO2-Abscheideanlage bei Rohrdorfer Zement
Dr. Philipp Stadler, Head of CCU Team
Net Zero Emission Labs GmbH, Rohrdorf
TOP 4: CO2-Abscheidung bei EEW Energy from Waste
Marcel Callegari, Experte Innovation / Projektentwicklung,
EEW – Energy from Waste, Helmstedt
Das ausführliche Programm finden Sie >> hier.
Zentrale Fragestellungen
- Welche Rolle spielen CCU und CCS für die Erreichung der europäischen und nationalen Klimaziele?`
- Welche Ziele und Maßnahmen sehen die Eckpunkte der deutschen Carbon Management Strategie (CMS) vor? In welchen Bereichen sollen CCU und CCS in Deutschland Anwendung finden?
- Was sind die Erfolgsfaktoren und die erforderlichen Rahmenbedingungen für CCU- und CCS-Anwendungen? Wie soll der Rechtsrahmen für den Transport und die Speicherung von CO2 aussehen?
- Was sollen Ziel und Inhalt der deutschen „Langfriststrategie für Negativemissionen (LNe)“ sein und wie spielt die LNe mit der CMS zusammen?
- Welche Maßnahmen sieht die „Industrial Carbon Management Strategie“ der EU zur Förderung von Carbon Management Technologien vor? Welche Rolle spielen CCU und CCS im „Net Zero Industry Act“ der EU?
- Was regelt die „Verordnung für die Zertifizierung von CO2-Entnahmen“? Welche CO2-Entnahmen können unter welchen Voraussetzungen zertifiziert werden? Wofür sollen die resultierenden Gutschriften nutzbar sein?
- Wie werden CCS und CCU im EU-Emissionshandel behandelt? Wie soll „dauerhaft gebundenes CO2“ im EU-Emissionshandel definiert sein?
- Wie kann der technische Aufbau einer CO2-Abscheideanlage aussehen? Welche Herausforderungen können sich bei der Realisierung von Carbon Management Projekten ergeben und wie können diese bewältigt werden?
Anmeldung
Für Mitglieder von co2ncept plus e. V. beträgt die Teilnahmegebühr 150,00 Euro zzgl. MwSt., für Vertreter von Behörden 250,00 Euro zzgl. MwSt. und für Nichtmitglieder 350,00 Euro zzgl. MwSt..
Eine Anmeldung ist über den Anmeldebutton auf dieser Seite oder alternativ per Mail an co2ncept-plus@vbw-bayern.de möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und spannende Diskussionen!